Dienstag, 20. April 2010

Asche zu Asche

Geht es nur mir so oder höre ich in letzter Zeit sehr oft das Wort "Staatshilfen"?

Da hievt also ein isländischer Vulkan eine Aschefahne in die Luft, die Flugsicherung wird aschfahl im Gesicht und verbietet das Fliegen, und die Fluglinien machen keine Asche mehr, weil sie ihrem Kerngeschäft nicht nachgehen können.

Das ist nicht nur für die Fluglinien ein Problem.

Sondern auch für den Staat.

Denn wenn der deutschen Wirtschaft durch die Zwangsruhe im Luftraum täglich eine Milliarde Euro an Umsatz entgeht, dann sinken auch die Steuereinnahmen des Staats empflindlich.

Und trotzdem der Ruf nach Staatshilfen?

Ich frage mich, wann mal wer frech genug ist, um das Gegenteil zu verlangen.

Fällt es Ihnen auf? Es gibt nicht mal ein Wort dafür. "Wirtschaftshilfe" meint irgendwie dasselbe wie Staatshilfe. Komisch.

Aber die Zeit, in der der Staat die Wirtschaft zwingt, seine Billionenschulden mit ihrem Aktivkapital zu sichern und ihm bei Bedarf einfach mal so ein paar Milliarden einzuspritzen ... die werde ich wohl nicht erleben.

Schade eigentlich.

Schlagwort: Verrückte Normalo-Welt

Mir etwas anheimstellen

 
Die inverse Staatshilfe gibt es schon, denn irgendwo muss das viele Geld ja herkommen. Und jetzt dürfen wir alle mal raten, wer dafür zahlt ...

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